Predigreihe mit Texten aus der Apostelgeschichte

Apostelgeschichte 15, 1-29

(Bitte zuerst den Text lesen!) ;o)

Wir müssen uns nicht beschneiden lassen! Und dabei meine ich, dass wir unser Leben nicht beschneiden lassen müssen.

Oft haben wir doch diese Vorstellung (leider auch oftmals wir Christen), wie ein Christ zu sein und was er zu tun und zu lassen hat. Doch der Text sagt ganz klar, dass sowas alles nicht erst notwendig ist! Es geht um deinen Glauben in deinem Herzen und Petrus sagt es in Vers 9 ganz klar: Er (Gott) machte keinerlei Unterschied zwischen ihnen und uns, sondern hat auch ihr Innerstes aufgrund ihres Glaubens von aller Schuld gereinigt.  

Wir alle sind durch Gnade gerettet und sind nur deshalb Teil von Gottes Volk.

Wichtig ist aber, dass wir Gott als einzigen verehren und auf ihn bauen und nicht anderes höher erachten. Wenn du also der totale Fußballfan bist, musst du das natürlich nicht aufgeben. Bist du allerdings ein Hooligan, solltest du deinen Weg noch mal überdenken. Sich Betrinken bis zur Besinnungslosigkeit wäre der falsche Weg, aber auch Jesus wusste einen guten Wein zu schätzen., und dass Bier zum Grillen irgendwie dazugehört, ist auch klar.

Durch Glaube und Gnade wirst du Christ.

Niemand muss erst Hobby oder Leidenschaft aufgeben, aber jeder darf dort einen Unterschied mit seiner Art und Weise machen. Wie kann das konkret aussehen? Wie wäre es, wenn wir – wie Paulus und Barnabas – als erstes versuchen, von der Gnade zu erzählen? Nicht gezwungen, als Einschnitt in unser freies Handeln, sondern als etwas Natürliches. Beispielsweise einfach beim nächsten Gespräch über den Gartenzaun (natürlich auf 2m Abstand) fragen, was der/die andere heute so gemacht hat, und wenn die Frage zurück kommt, kannst du sofort von unserem Gemeindeleben, dem Online-Gottesdienst oder dem Rundbrief hier erzählen.

Wenn das schon gut klappt, super! Wenn nicht, dann versuch es doch mal mit dem zweiten Punkt von Paulus und Barnabas. Sie haben sich aufgemacht, um die Fragen der „jungen“-Geschwister (oder der „noch nicht“-Geschwister) zu klären. Wichtig ist: sie haben sie nicht einfach beantwortet, sondern sich Mühe gemacht!

Wenn du also nach Themen rund um Nöte, Ängste, Streitigkeiten usw. gefragt wirst und keine direkte Antwort hast, ist das nicht schlimm, sondern schon fast gut. Mein Vorschlag: Gib die Frage an uns weiter, vielleicht kommt dann im nächsten Rundbrief mal was dazu?

Was dann passieren könnte, lest ihr in den folgenden Versen des Kapitels ;)

Tim Rosenthal (Jugendreferent der FeG Kierspe)